Frauensprechstunde Bodden-Heidrich
Chronische Schmerzen

Chronische Schmerzen und Schmerzsyndrome

Klinisch und wissenschaftlich habe ich mich auf Schmerzsyndrome in der Gynäkologie spezialisiert und hierzu meine Habilitationsschrift verfasst. ISBN 3-8322-3441-1

Chronische Unterbauchschmerzen, Vulvodynie (Schmerzen im Bereich der Schamlippen, Scheide) und Bauchschmerzen bei Endometriose, Verwachsungen und anderen Erkrankungen sind einer der häufigsten Symptome, die in die Diagnostik und Behandlung der Gynäkologie führen.

Während man vor Jahren entweder von psychischen Ursachen oder organischen Ursachen für Beschwerden sprach, ist heutzutage klar, dass es sich um einen sowohl als auch Zusammenhang handelt. Regelmäßig starke Schmerzen bei der Monatsblutung zu haben oder beim Geschlechtsverkehr, erhebliche Belastung und Minderung der Lebensqualität dabei zu erleiden, das hat natürlich auch psychische Konsequenzen. Insofern ist eine psychosomatisch orientierte Behandlung innerhalb der Frauenheilkunde notwendig.

 

Chronisch anhaltende Schmerzsyndrome gibt es auf verschiedene Weise:

 

  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Wirbelsäulen und Gelenkschmerzen
  • Muskuloskeletale Schmerzen
  • Fibromyalgie
  • Chronische Unterbauchschmerzen
  • Vulvodynie

Bei all diesen Erkrankungen ist durchaus von einer organischen Ursache oder im hohen Maße mitdeterminierenden Organerkrankungen auszugehen, die mit großen Schmerzen (was immer auch subjektiv erlebt wird) einhergehen.

Chronifizieren können Schmerzen neurobiologisch über das so genannte Schmerzgedächtnis, weshalb eine interdisziplinäre Behandlung möglichst früh einer Chronifizierung vorbeugen kann.

 

Zu meinen Spezialgebieten gehören die Schmerzsyndrome innerhalb der Gynäkologie: Chronische Unterbauchschmerzen und Vulvodynie. Seit über 30 Jahren behandle ich diese Krankheitsbilder zunächst selbst interdisziplinär inzwischen vernetzt mit organmedizinisch tätigen Kollegen und Kolleginnen. Die vernetzte Organisierung der Diagnostik und die psychosomatisch orientierte Behandlung mitunter aber auch eine psychiatrisch-psychotherapeutische Mitbehandlung ist ergebnisorientiert von großem Nutzen.